Local Data Connector

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Der Local Data Connector ist ein in den DocuWare Desktop Service eingebetteter Dienst, der es dem DocuWare Cloud System ermöglicht, für Funktionen wie Autoindex oder DocuWare-Auswahllisten vom lokalen Rechner des Kunden aus auf eine lokale Datenbank zuzugreifen.

Der DocuWare Local Data Connector unterstützt derzeit den Zugriff auf die folgenden externen Datenbanken

  • Oracle

  • ODBC

  • MySQL

  • Microsoft SQL-Server (MSSQL)

Local Data Connector einrichten

Um Local Data Connector zu installieren, wählen Sie aus dem Hauptmenü im DocuWare Web Client unter Ihrem Benutzernamen die Option Apps installieren. Das DocuWare Client Setup wird gestartet und eine Liste der Desktop Apps wird angezeigt. Scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf Administrative Optionen anzeigen, wählen Sie Local Data Connector und klicken Sie auf Installieren.

Nach Beendigung des Client-Setups wird auf Ihrem Desktop ein neues Programmelement neben einem neuen Dienst namens „Local Data Connector“ installiert.

Hinweis: Local Data Connector wird standardmäßig lokal installiert. Dies funktioniert für Verbindungen zu Datenbanken, bei denen Sie den Benutzernamen und das Login angeben. Wenn Sie jedoch die Windows-Authentifizierung für die Verbindung zur Datenbank verwenden müssen, muss der DocuWare Local Data Connector Service unter demselben Benutzer laufen, der die Anmeldung an der Datenbank durchführt. Außerdem muss der Benutzer ein lokaler Administrator auf dem Rechner sein, auf dem der Dienst ausgeführt wird.

Starten Sie den Desktop, um den Local Data Connector zu konfigurieren. Klicken Sie auf DocuWare Login und geben Sie Ihren DocuWare Benutzernamen und Ihr Passwort ein.

Fügen Sie eine neue Datenquelle hinzu.

Die folgenden Felder sind erforderlich, damit der Local Data Connector auf die Datenbankinstanz zugreifen kann:

  • Name der Datenquelle

  • Datenbanktyp (Treiber)

  • Name des Datenbankservers  

  • Port

  • Datenbank

  • Windows Authentifizierung

  • Benutzername

  • Passwort

  • Name der Tabelle

Hinweis: Alle gespeicherten Datenquellen werden auf der Startseite von Local Data Connector aufgelistet. Jede Datenquelle kann als aktiv/inaktiv eingestellt, bearbeitet oder entfernt werden.

DocuWare kann Datenbankfelder vom Typ „binär“ nicht anzeigen oder verarbeiten. Wenn Sie Daten aus einer externen Datenbank in DocuWare verwenden, stellen Sie sicher, dass Ihre Tabelle oder Datenbankansicht keinen binären Typ enthält.

Local Data Connector Datenquellen mit Auswahllisten verwenden

Öffnen Sie in der DocuWare Konfiguration das Plugin Indexierungshilfen, in dem feste und externe Auswahllisten konfiguriert werden können.

Um eine Verbindung zu einer Datenquelle herzustellen, klicken Sie auf die Schaltfläche Importieren und wählen Sie Datenbankverbindung:

Bei externen Auswahllisten muss die Option Datenbankverbindung vor der Konfiguration der Datenquelle ausgewählt werden.

Sowohl in festen als auch in externen Auswahllitsen können Sie als Quelle Lokale Datenverbindung wählen und dann Ihre vorbereitete Datenquelle auswählen. Wenn die Datentabelle mehrere Spalten hat, können Sie auswählen, welche Spalten von der Auswahlliste verwendet werden sollen..

Sobald die Auswahlliste konfiguriert ist, kann sie gespeichert und wie jede andere verwendet werden.

Im Falle von externen Auswahllisten, die eine Datenquelle über den Local Data Connector verwenden, müssen die Auswahllisten neu konfiguriert werden, wenn die Tabellenstruktur geändert wurde (z. B. Hinzufügen oder Entfernen von Spalten).

Local Data Connector Datenquellen mit Autoindex verwenden

Erstellen Sie eine neue oder bearbeiten Sie eine bestehende Autoindex Konfiguration. Wählen Sie auf der Registerkarte Match Data die Option für die Indexierung mit einer externen Datenbank.

Klicken Sie auf Datenquelle konfigurieren, um Ihre vorbereitete Local Data Connector-Datenquelle im Dropdown-Menü auszuwählen. Fügen Sie bei Bedarf einen Filter hinzu und bestätigen Sie dann mit OK.

Ab diesem Zeitpunkt kann die Datenquelle in den Tabs Autoindex Match Code, Assign Data und Write Back verwendet werden.

Beachten Sie, dass der Datenbankbenutzer für Write Back über die erforderlichen Berechtigungen zur Bearbeitung der ausgewählten Tabelle verfügen muss.

Lokale Datenquellen im Workflow Designer verwenden

Im Workflow Designer können lokale Daten in der Aktivität Daten zuweisen verwendet werden, um einer globalen Variablen oder einem Archivfeld einen Wert zuzuweisen.

Einschränkung

Der Local Data Connector liest nur 1.000 Zeilen aus einer Datenbanktabelle oder Ansicht aus, wenn Daten mit Autoindex oder mit einem Workflow verarbeitet werden. Dieses Limit kann nicht deaktiviert werden, da es aus Gründen der Leistung und Netzwerkauslastung festgelegt wurde. Prüfen Sie in der Datenbank, aus der Sie die Informationen abrufen, welche Daten verarbeitet werden.

Dafür verbinden Sie sich mit Ihrer jeweiligen Datenbank und prüfen Sie die Tabellen / Ansichten, die Sie mit DocuWare Cloud verbinden wollen. Wenn Sie keinen direkten Zugriff auf die Informationen haben, geben Sie dies an Ihren externen Datenlieferanten weiter oder prüfen Sie dies in Ihrem externen System (z.B. ERP-Software).

Für die Auswertung steht für jede Datenbank ein eigener Client zur Verfügung, zudem können Sie auf weitere Tools zurückgreifen: MySQL Workbench, Microsoft SQL Server Management Studio (SSMS), ORACLE SQL Developer.